Brustkrebs kennt keine Auszeit

Brustkrebs kennt keine Auszeit

Die Mitglieder des Clubs Soroptimist Feldkirchen in Aktion gegen den Brustkrebs und für Aufklärung (v.li.): Edeltraud Egger, Barbara Dreschl, Karin Flauritsch mit Tochter Marlene (5), Sabine Kinz mit Sohn Felix (4), Klaudia Oberdünhofer und Michaela Gruber.

Der Club Soroptimist Feldkirchen mit Initiatorin Barbara Dreschl und Präsidentin Edeltraud Egger hat es sich mit seinem Projekt BRUSTGESUNDHEIT zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit für das Thema Brustkrebs zu sensibilisieren, zu informieren und erkrankte Frauen zu stärken und zu unterstützen. Aus diesem Grund setzen die Damen des Clubs mit den auffälligen pinken Schleifen am Brunnen des großen Kreisverkehrs an der Umfahrungsstraße von Feldkirchen ein sichtbares Zeichen der Solidarität.

Die rosa Schleife „Pink Ribbon“ ist seit 1991 ein internationales, unverkennbares Symbol, das auf Brustkrebs aufmerksam macht. „Man kann mit derartigen Aktionen zwar keinen Brustkrebs verhindern, aber man kann Bewusstsein schaffen. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto größer ist die Chance, wieder ganz gesund zu werden“, weiß Barbara Dreschl, Initiatorin des Clubs Soroptimst Feldkirchen. Aus diesem Grund kommt der Vorsorge und Früherkennung eine ganz besondere Bedeutung zu. „Auch und besonders in Zeiten von Corona ist es wichtig, auf die Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen“, so Dreschl. Die rosa Schleifen wurden von Walter Dreschl und Achim Regenfelder produziert. Sie verbleiben noch bis 31. Oktober beim Brunnen am Kreisverkehr, um dieses wichtige Thema wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken.

Oktober – Monat des Brustkrebses

Während dieses Monats sollte man sich wieder daran erinnern, dass die Diagnose Brustkrebs jeden treffen kann. In dieser Zeit wird weltweit auf die Situation von Erkrankten aufmerksam gemacht, ebenso rückt die Prävention, Früherkennung und Erforschung von Brustkrebs in das öffentliche Bewusstsein. Das Thema ist wichtig, denn in Österreich alleine erkranken jährlich etwa 5500 Frauen und 50 Männer an Brustkrebs. Die Diagnose trifft meist völlig unerwartet, wie ein Blitz, und von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr so wie es war. Neben Haut-, Darm- und Lungenkrebs zählt der Brustkrebs zu den häufigsten Krebsarten. Durch die fortschreitende Sensibilisierung im Hinblick auf Vorsorge und Früherkennung sinkt die Sterblichkeitsrate. „Dennoch liegt noch ein weiter Weg vor uns, denn immer noch wissen viele Menschen nicht um die Risiken dieser Erkrankung oder nutzen die Vorsorgemaßnahmen nicht“, resümiert Dreschl.

Foto: Schusser

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