Nockmobil gewinnt Preis für „Nachhaltige Mobilität“

Nockmobil gewinnt Preis für „Nachhaltige Mobilität“

Stolz auf den Preis: Bürgermeister Karl Lessiak, Bettina Lugger (Projektkoordinatorin im Biosphärenpark Nockberge) und Dietmar Rossmann (Geschäftsführer des Biosphärenparks Nockberge)

Den Initiatoren des “Nockmobils” wurde vor wenigen Tagen in Triest – im Rahmen der Generalversammlung von “Euregio Senza Confini/Ohne Grenzen” – der Nachhaltigkeitspreis verliehen. Das Projekt wurde zudem mit einem Preisgeld von 20.000 Euro belohnt. Dieser Betrag fließt nun in die Projektweiterentwicklung.

Flexible Mobilität für Gäste und Einheimische zu günstigen Preisen 365 Tage im Jahr. Und das unter Einbindung von Anrufsammeltaxis und öffentlichen Verkehrsmitteln gleichermaßen im Sinne der Nachhaltigkeit. Das ist es, was das Nockmobil in der Tourismusregion Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge zu einem Vorzeigeprojekt für ganz Österreich macht. Jährlich nutzen rund 25.000 Menschen diesen Service. “Die Tendenz ist steigend. Pro Jahr verzeichnen wir einen Anstieg an gebuchten Fahrten zwischen zehn und 15 Prozent”, sagt Daniel Wurster-Ellinger, Mobilitätsmanager der Touristischen Mobilitätszentrale Kärnten (TMZ) als Projektverantwortlicher.

Verleihung in Triest

Im Rahmen der Generalversammlung von “Euregio Senza Confini/Ohne Grenzen” wurde das Nockmobil mit dem Nachhaltigkeitspreis, dem die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zugrunde liegen, ausgezeichnet. Darüber freuten sich besonders: Bürgermeister Karl Lessiak, Hellmuth Koch (Geschäftsführer der Seeboden Touristik GmbH), Dietmar Rossmann (Geschäftsführer des Biosphärenparks Nockberge) und Bettina Lugger (Projektkoordinatorin im Biosphärenpark Nockberge). Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte den Projektverantwortlichen.

Mobil unterwegs

Dietmar Rossmann, Geschäftsführer des Biosphärenparks Kärntner Nockberge, hat das “Nockmobil” vor fünf Jahren ins Laufen bzw. zum Fahren gebracht. Er betont: “Das Projekt war und ist eine Investition in eine absolut notwendige Basisinfrastruktur. Mittlerweile gibt es in der Region über 650 Nockmobil-Haltepunkte.” Stefan Brandlehner, Geschäftsführer der Tourismusregion Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge: “Ein Drittel der Kärnten-Urlauber, die mit dem PKW anreisen, gibt bei Befragungen an, dass sie bei guten öffentlichen Anbindungen das Auto vor Ort stehen lassen würden. Das zeigt einmal mehr auf, wie wichtig der Ausbau von nachhaltigen Mobilitätskonzepten ist.”

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