Diakonie de La Tour eröffnete eine „neue“ sozialpädagogische Wohngemeinschaft in Waiern

Diakonie de La Tour eröffnete eine „neue“ sozialpädagogische Wohngemeinschaft in Waiern

Eröffnung gefeiert wurde mit Freunden, Partnern, Nachbarn und politischen Vertretern von Stadt und Land. Foto: KK/Diakonie

Mit großer Freude wurde am 6. Juni die neue sozialpädagogische Wohngemeinschaft sunshine der Diakonie de La Tour im Staberweg in Waiern bei Feldkirchen eröffnet. 15 Monate wurde gebaut, rund 1,3 Mio. Euro wurden mit Unterstützung des Landes Kärnten investiert. Acht Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht bei ihren Eltern wohnen können, sind dort nun eingezogen.

Acht Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht bei ihren Eltern wohnen können, sind dort eingezogen. Bislang wurden sie in ihrer alten Wohngemeinschaft im Ernst-Schwarz-Weg pädagogisch begleitet. „Wir haben schon dringend zeitgemäße bauliche Strukturen gebraucht, das alte Gebäude hat nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprochen“, so der Rektor der Diakonie de La Tour, Hubert Stotter. „Im neuen Haus hat nun jedes Kind ein Einzelzimmer und es gibt die notwendigen Gruppen- und Personalräume, einen großzügigen Wohn- und Essbereich, Platz für gemeinsame Aktivitäten und ganz viel Spielflächen im und um das Haus. Die ersten Wochen haben schon gezeigt, wie positiv die bauliche Struktur die pädagogische Arbeit unterstützt – die Kinder lieben das neue Haus“, freut sich Stotter „Die ,sunshine‘ soll ein Ort sein, an der für die Kinder immer die Sonne scheint, auch wenn das Wetter schlecht ist“, erklärt Gerda Nau, die mit ihren zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach traumapädagogischen Prinzipien arbeitet. „Es ist ein sicherer Ort für die Kindern, in dem sie sich entwickeln und entfalten können“, so Nau.

Apfelbaum gemeinsam eingepflanzt

„Gemeinsam zu wachsen“ wurde auch symbolisch zum Ausdruck gebracht. Ein Apfelbaum, den die zukünftige Rektorin der Diakonie de La Tour, Astrid Körner, der WG sunshine überreicht hat, wurde im Eingangsbereich gemeinsam mit den Kindern und dem Team gepflanzt. „Einen Baum zu pflanzen, bedeutet, aus einem neuen Anfang Hoffnung und Lebenskraft zu schöpfen. Das gilt auch für die Wohngemeinschaft und jedes einzelne Kind“, so Körner.

Ein Apfelbaum wurde von Konrektorin Astrid Körner mit dem Team im Eingangsbereich des Hauses „Sunshine“ gepflanzt. Foto: KK/Diakonie

Modernes Niedrigenergiehaus

Im neuen, 500m2 großen Gebäude kommt der Strom für das Niedrigenergiehaus von der Photovoltaikanlage am Dach. Geheizt wird über die ökologische Nahwärmeanlage der Diakonie de La Tour. 15 Monate wurde gebaut, rund 1,3 Mio. Euro wurden mit Unterstützung des Landes Kärnten investiert.

Personalhaus

Das alte Zuhause der Kinder wird umgebaut, es wird für Mitarbeitende, die ein freiwilliges soziales Jahr oder den Zivildienst in der Diakonie de La Tour machen, dringend benötigt.

Sunshine bereichert Angebot

Die neue „sunshine“ ist nach der Wohn- und Tagesstruktur für Menschen im Autismusspektrum die zweite Einrichtung, die am ehemaligen Staberhof-Areal entstanden ist. „Es ist schön, dass hier Neues entsteht. Das macht den doch sehr emotionalen Abschied vom alten Staberhof ein wenig leichter“, so der Rektor der Diakonie de La Tour, Hubert Stotter.

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