Klima: Vier Gemeinden handeln jetzt

Klima: Vier Gemeinden handeln jetzt

Herausforderung weltweiter Klimawandel: Die Gemeinden Feldkirchen, Himmelberg, Steuerberg und St. Urban setzen auf ein gemeinsames Vorgehen.

Tiebelstadt Bürgermeister Martin Treffner und Umweltschutzreferent StR Andreas Fugger sind sich einig: „Der Klimawandel ist da. Jetzt ist zu schauen, was zu tun ist!“ Auch St. Urban Bürgermeister Dietmar Rauter kann das nur bestätigen: „Vor ca. 40 Jahren gab es Schneesicherheit und Sommer-Tage mit über 30 Grad waren eher die Ausnahme.“ Das ist jetzt anders: 2019 war bekanntlich das wärmste, seit der 207-jährigen Messgeschichte Kärntens, aufgezeichnete Jahr. Manfred Eberhard, Vizebürgermeister von Steuerberg, verweist zudem auf die steigende Anzahl an Schäden, die durch schwere Unwetter in der Region bereits hervor worden sind.

Gemeinsam fürs Klima

Unter der Federführung von „KLAR! Region Tiebeltal & Wimitzerberge“ Projektleiterin Elke Müllegger haben sich nun die vier Gemeinden Feldkirchen, Himmelberg, Steuerberg und St. Urban zusammengetan, um sich aktiv den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen. Müllegger: „Durch eine vorsorgliche Begegnung der Folgen, möchten wir zukünftige Schäden soweit wie möglich vermeiden und Chancen nutzen.“ Das Projekt ist vorerst auf zwei Jahre befristet und läuft bis 31. Mai 2022 (3 Jahre Verlängerung möglich). Das Budget von 122.500 Euro trägt zum überwiegenden Teil der Klima- und Energiefonds. Der Eigenmittelanteil der vier Gemeinden beläuft sich auf 17.500 Euro.

Gesagt, getan!

Den Hebel setzt man dabei in den Bereichen Land- & Forstwirtschaft, Katastrophenschutz, Gesundheit, Tourismus und Wissensbildung an. Umgesetzt werden u.a. ein klimafitter Musterwald, „Stadtkühlung“ mittels natürlicher Beschattung und Trinkbrunnen, eine Wanderbücherei mit Klima-Fachliteratur, Ausbau des Lebensraumes Streuobstwiese, Installierung einer mobilen Schlachtbox uvm.


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Über den Author

Mag. Sabine Dlugaszewicz
Chef-Redakteurin , Anzeigenverkauf, Werbe- & Produkttexte

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