Feldkirchens Stadtpfarrer Bruder Wolfgang Gracher verrät, wie er persönlich Ostern feiert und warum Ostern mehr ist als fasten.
Wie bereiten Sie sich auf das Osterfest vor?
Bruder Wolfgang Gracher: In besonderer Weise mit der Heilig-Haupt-Andacht. Ein Treffen mit der Ordensgemeinschaft steht bei mir ebenfalls am Programm. 25 Ordensbrüder aus ganz Österreich treffen sich von Palmsonntag bis Mittwoch im Salesianum im 3. Bezirk in Wien, um unsere weitere Zukunft zu besprechen und mit viel Vorfreude auf Ostern. Wir werden beraten, wie wir in Österreich weiter wirken wollen und werden. Wir hoffen, dass uns der Heilige Geist mit Eingaben beschenkt. Wir werden die Zeit nutzen und uns auch im Gebet vertiefen.
Was würden Sie sich für Ostern wünschen?
Bruder Wolfgang Gracher: Dass sich die Menschen mehr mit dem Inhalt von Ostern auseinandersetzen. Ostern macht uns frei, um auf andere zu schauen, auch außerhalb der Familie. Die Auferstehung Jesu ist die Basisgrundlage für das Vertrauen in ein Leben nach dem Tod. Dass Menschen, die von uns gegangen sind, wieder auferstehen und ein ewiges Leben haben. Und, ich würde mir wünschen, dass die Fastenzeit auch dazu dient, die Sinne wieder frei zu machen. Nicht nur im Sinne der Selbstoptimierung. Sondern für das Viele, was uns das Leben schenkt. Und dass man dies mit anderen teilen kann. Christentum bedeutet nicht „Ich“, sondern „Glück, das uns Gott schenkt, mit anderen zu teilen“. Fastenzeit bedeutet nämlich nicht, „ich soll schlanker werden“. Obwohl‘s mir persönlich nicht Schaden würde (lacht). Vielmehr geht es darum, auf das was mein Leben einengt, was es vielleicht betäubt, zu verzichten, um frei zu werden.
Wir danken für das Gespräch.
Termin: Auferstehung: Sa., 30. März, 20 Uhr, Maria im Dorn
Segnung der Osterspeisen in Feldkirchen
12.00 Uhr Laboisen
12.30 Uhr Lindlkapelle
13.00 Uhr Poitschach
13.30 Uhr Radweg
14.00 Uhr Knasweg + Maria im Dorn
14.00 Uhr St. Ulrich beim Pfarrhaus
14.30 Uhr Sittich
15.00 Uhr Maria im Dorn
15.30 Uhr St. Michael
