Quasi über Nacht beim „Hackathon“, schufen 40 Jugendliche der Feldkirchner Schulen HAK, BRG und PTS coole Ideen für chillige Wohlfühlplätze in der Tiebelstadt. Das Siegerprojekt „Tiebelhütte“ vom Team Bieber soll nun bis zum heurigen Sommer im Tiebelpark Feldkirchen realisiert werden.
Da rauchten die Köpfe, als die 40 Schüler:innen sich in der Polytechnischen Schule in Feldkirchen trafen, um darüber nachzudenken, wie so ein Wohlfühlplatz für Jugendliche in Feldkirchen wohl aussehen könnte. Und das war hart. Denn die Aktion dauerte 24-Stunden lang (von Donnerstag 11.1., 12 Uhr auf Freitag 12.1., 12 Uhr) und raubte nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich den Schlaf. Die Mühe war es wert, denn die Ideen der sechs Teams waren vielfältig, nachhaltig und genial. Die Schüler:innen fertigten zudem kleine, anschauliche Holzmodelle an.
Graffiti, Chill & Grill, Photovoltaik
So gab es Hütten mit Graffitiwand, Wasservorhang, Griller, Kletterwand, Handylademöglichkeiten, Jausentheke, Boxsack, Schaukeln, Lümmelecken, Tischfußball u.v.m. Die fünf-köpfige Jury hatte schlussendlich die Qual der Wahl. Als Siegerprojekt ging die „Tiebelhütte“ vom Team Bieber hervor. Das Wohlfühl-Häuschen verfügt über Photovoltaik, die sich nach dem Sonnenstand ausrichtet, ist begrünt und nachhaltig aus Holz gestaltet. Bis Sommer dieses Jahres soll das Häuschen im Tiebelpark in Feldkirchen verwirklicht werden. Übrigens: Die Idee zu dieser Veranstaltung, dem Hackathon, lieferte „Die Kümmerei“ mit Obfrau Sandra Preiml.
Vorreiter für „Nacht der Ideen“
„Es ist einfach toll, was die Feldkirchner Jugend hier geleistet hat. Die Modelle sind so gut, da wäre jedes einzelne realisierbar gewesen“, freut sich Tiebelstadt-Bürgermeister Martin Treffner. Stadträtin Andrea Pecile denkt langfristig: „Vielleicht war der Hackathon der Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Die Nacht der Ideen“. Feldkirchen würde damit eine Vorreiterstellung einnehmen!“ Eines kam jedoch ganz deutlich zum Vorschein: Die Jugend von Feldkirchen braucht und will mehr Platz im öffentlichen Raum einnehmen! Und top Ideen dazu, wie der Hackathon bewies, gibt es mehr als genug.
