Museumsverein lud zur Ausstellungseröffnung

Museumsverein lud zur Ausstellungseröffnung

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Kulturstadtrat Herwig Engl, Museumsverein-Obfrau Brigitte Ponta-Zitterer, Künstler Gert Pallier, Bgm. Martin Treffner

Anfang Juli lud der Museumsverein Feldkirchen unter Obfrau und Kunsthistorikerin Brigitte Ponta-Zitterer zur großen Ausstellungseröffnung in den Bamberger Amthof ein. Dieser folgten über 60 kulturaffine Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kultur. Das Amthof-Gewölbe präsentierte Künstlerisches, nämlich verschiedenste Gemälde des 2007 verstorbenen Feldkirchner Malers Erich Hutter, eloquent begleitet von Obfrau Ponta-Zitterer. Museumsverein-Obfrau-Stellvertreter Alexander Bach präsentierte zudem die historische Ausstellung zum Thema „Von Säumern und Schienen – Feldkirchen und seine Handelswege“. Unter den Kulturinteressierten: Bürgermeister Martin Treffner, Kultur-Stadtrat Herwig Engl, Künstler Gert Pallier, Kulturvereinsobfrau Marietta Weißnar, Mitglieder des kultur-forum-amthof sowie die Witwe des Malers & Künstlers Erna Hutter samt Schwiegertochter und Enkerl …

Von Säumern und Schienen

Alexander Bach: „Die Geschichte Feldkirchens ist vom Handel geprägt. Von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des Handels waren und sind und Wege, auf denen die Waren transportiert werden. In einigen Schlaglichtern sollen in dieser Ausstellung einige markante Entwicklungen im Feldkirchner Raum dargestellt und erzählt werden. Der Bogen spannt sich dabei von der Tradition des Saumhandels über die Modernisierung der Verkehrswege im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zu ausgewählten Stationen der Geschichte Feldkirchens als Ort des Handels. So sollen die Voraussetzungen, unter denen der Handel überhaupt erst möglich wurde, ein Stück weit verständlich werden und der Handel als prägendes Element der Stadtgeschichte vorgestellt werden.“

Der Feldkirchner Maler Erich Hutter (1927-2007)

Brigitte Ponta-Zitterer: „Erich Hutter, in Innsbruck geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Feldkirchen. Mit 16 Jahren wurde er zum Militärdienst eingezogen und geriet in Ostfriesland in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr besuchte er die Meisterschule für Malerei in Baden bei Wien und ließ sich anschließend in Feldkirchen als selbständiger Maler nieder. Neben seiner beruflichen Tätigkeit nahm er Unterricht bei Prof. Josef Dobrowsky an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Grundlage für sein künstlerisches Schaffen. Von 1964 bis 1966 lebte und malte er unter schwierigen Lebensbedingungen in Kanada. Die dort entstandenen Bilder sind in schwarz-weiß- grau Schattierungen gehalten und bringen in ihrer surrealen Darstellungsform das Seelenleben des Künstlers zum Vorschein. Stets stand der Mensch im Mittelpunkt seiner Werke. Nach seiner Rückkehr nach Feldkirchen schlug er die Beamtenlaufbahn ein, das ermöglichte ihm künstlerische Unabhängigkeit. Die nun meist impressionistischen Landschaftsdarstellungen zeigen eine deutlich aufgehellte Farbpalette mit ausdrucksvollen oft nur skizzierten Darstellungen der Wirklichkeit.“

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