Den heimischen Bäuerinnen und Bauern ist es während der Corona-Pandemie bestens gelungen, die reibungslose Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten sicherzustellen. Das hat sich insbesondere in der Zeit des ersten Lockdowns gezeigt, als es zu Lieferverzögerungen von importierten Waren kam. Seitdem hat Regionalität als Argument beim Lebensmitteleinkauf an Bedeutung zunehmend gewonnen. Doch Wertschätzung alleine reicht nicht aus, um die Zukunft der heimischen land- und forstwirtschaftlichen Betriebe sicherzustellen. Faire Erzeugerpreise sind mindestens ebenso wichtig.
Regionales kommt vom Bauern
„Momentan liegt Regionalität überall im Trend, vor allem bei den großen Lebensmittelkonzernen. Regional kauft man vor allem dann ein, wenn man direkt beim Bauern oder bei Erzeugergemeinschaften einkauft, denn für Regionalität braucht es keinen Groß-LKW zum Anliefern“, sieht Robert Maierbrugger, Obmann von den Nockbauern, die Situation kritisch.
Natürlich zum Tierwohl
Das Kernprodukt der Nockbauern ist und bleibt das Nockfleisch vom Almrind aus den Nockbergen. „Wir erweitern ständig unser Angebot durch neue Kooperationen mit Bäuerinnen und Bauern. Vieles, was jetzt im Kommen ist, wie das Tierwohl, ist bei unseren Zulieferern schon längst umgesetzt, wie bei unserem Schweinebauer Klaus-Peter Petscharnig aus St. Walburgen bei Brückl. Seine Schweine können immer ins Freie gehen, wenn ihnen danach ist. Sie stehen und liegen auf Stroh und bekommen keine Antibiotika verabreicht“, so Maierbrugger.
Qualität vor Quantität
Corona hat uns auch bewusster gemacht, wie wertvoll Lebensmittel und ein verantwortungsvoller Umgang damit eigentlich sind. Dennoch landen jährlich 43 Kilogramm genießbarer Nahrung (i. W. v. 300 Euro) im Müll jedes österreichischen Haushalts. Weniger ist eben doch manchmal mehr.

Profi-Tipp
Natürlich bieten wir während Weihnachtszeit viele Edelteile, wie Lungenbraten, Tafelspitz u.s.w., an. Was jedoch kaum einer weiß: Edelteile lassen sich durch günstigere Varianten mindestens genauso schmackhaft ersetzen. So kann man beispielsweise statt eines Lungenbratens auch Huft verwenden. Probieren Sie es aus – wir beraten Sie dazu gerne!
Robert Maierbrugger
Die Nockbauern gehören zu den Nahversorgern und haben daher zu den üblichen Zeiten für Sie geöffnet! Für Weihnachten bieten wir bereits vorgefertigte wie auch individuell gestaltbare Geschenks-Körbe mit regionalen Produkten an. Auch Aufschnitt-, Fondue- und Raclette-Platten können schon bestellt werden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Obmann, Die Nockbauern