Klinikum Klagenfurt: Komplexe Tumor-OP mit Roboter

Klinikum Klagenfurt: Komplexe Tumor-OP mit Roboter

Foto re.: Prim. Prof. Dr. Reinhard Mittermair und EOA Dr. Markus Fellner. Fotos (2) © KABEG

Es ist ein enormer technologischer Fortschritt und ein revolutionärer Ansatz: Seit Anfang 2025 wird der Da-Vinci-Roboter im Klinikum Klagenfurt vermehrt bei schwierigen Tumoroperationen eingesetzt – und das sehr erfolgreich.

Vor zwei Jahren wurde im Klinikum Klagenfurt die erste roboterunterstützte Operation in der Urologie durchgeführt. Anfangs vor allem dort eingesetzt, kommt der Da-Vinci-Roboter mittlerweile auch in anderen Abteilungen zum Einsatz. In der Allgemein- und Viszeralchirurgie wurde er zunächst bei Leisten- und Narbenbrüchen verwendet.

Höchste Präzision

„Der Roboter ermöglicht höchste Präzision und Sichtgenauigkeit – weit über das menschliche Auge und die Hand hinaus“, erklärt Prim. Prof. Dr. Reinhard Mittermair, Abteilungsvorstand der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Klinikum Klagenfurt. Durch die Integration der Roboterplattform profitieren Chirurgen von einer verbesserten 3D-Visualisierung mit 10-facher Vergrößerung, größerer Beweglichkeit der Instrumente und besserer Kontrolle sensibler Strukturen.

Vorteil für Patient:innen

Der Vorteil für die Patientinnen und Patienten: Der Heilungsprozess nach der Operation ist kurz und die Beschwerden nach dem Eingriff sind gering.

Revolutionärer Ansatz

Seit Beginn des Jahres 2025 setzt die Allgemein- und Viszeralchirurgie den Da-Vinci-Roboter auch vermehrt bei hochkomplexen Tumor-Operationen ein. Etwa bei Bauchspeicheldrüsen-, Leber- und Dickdarmkrebs – und das höchst erfolgreich. „Die Unterstützung durch den Roboter bedeutet für uns Chirurgen einen enormen technologischen Fortschritt. Es ist vor allem bei derartigen komplexen Operationen ein revolutionärer Ansatz“, betont Mittermair.

Veranstlatung_pw

Facebook Kommentare