Es ist ein enormer technologischer Fortschritt und ein revolutionärer Ansatz: Seit Anfang 2025 wird der Da-Vinci-Roboter im Klinikum Klagenfurt vermehrt bei schwierigen Tumoroperationen eingesetzt – und das sehr erfolgreich.
Vor zwei Jahren wurde im Klinikum Klagenfurt die erste roboterunterstützte Operation in der Urologie durchgeführt. Anfangs vor allem dort eingesetzt, kommt der Da-Vinci-Roboter mittlerweile auch in anderen Abteilungen zum Einsatz. In der Allgemein- und Viszeralchirurgie wurde er zunächst bei Leisten- und Narbenbrüchen verwendet.
Höchste Präzision
„Der Roboter ermöglicht höchste Präzision und Sichtgenauigkeit – weit über das menschliche Auge und die Hand hinaus“, erklärt Prim. Prof. Dr. Reinhard Mittermair, Abteilungsvorstand der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Klinikum Klagenfurt. Durch die Integration der Roboterplattform profitieren Chirurgen von einer verbesserten 3D-Visualisierung mit 10-facher Vergrößerung, größerer Beweglichkeit der Instrumente und besserer Kontrolle sensibler Strukturen.
Vorteil für Patient:innen
Der Vorteil für die Patientinnen und Patienten: Der Heilungsprozess nach der Operation ist kurz und die Beschwerden nach dem Eingriff sind gering.
Revolutionärer Ansatz
Seit Beginn des Jahres 2025 setzt die Allgemein- und Viszeralchirurgie den Da-Vinci-Roboter auch vermehrt bei hochkomplexen Tumor-Operationen ein. Etwa bei Bauchspeicheldrüsen-, Leber- und Dickdarmkrebs – und das höchst erfolgreich. „Die Unterstützung durch den Roboter bedeutet für uns Chirurgen einen enormen technologischen Fortschritt. Es ist vor allem bei derartigen komplexen Operationen ein revolutionärer Ansatz“, betont Mittermair.