Feldkirchens Stadtpfarrer Bruder Wolfgang Gracher feierte am 8. Mai 2022 seinen 60. Geburtstag. Gefeiert wurde einen Tag zuvor mit hl. Messe und anschließend lustiger Runde im Pfarrhof.
Stadtpfarrer Bruder Wolfgang ist keine Trauerweide. Im Gegenteil. Beliebt ist der Gottesmann, der die sechs Pfarren Feldkirchen, Radweg, St. Gandolf, Friedlach, St. Ulrich und Tiffen seelsorgerisch bestens betreut, vor allem wegen seiner lustigen, offen und kommunikativen Art. Privat reist der „Wanderer Gottes“ gerne. Das kroatische Istrien hat es ihm dabei besonders angetan. Zu seinem Steckenpferd zählt auch die Orthodoxie, vor allem, wie die griechisch- und ukrainisch-orthodoxe Schwesternkirche gelebt und praktiziert wird. Das religiöse Handwerk, die künstlerische Ikonenmalerei, hat schon vor Jahren seine Sammelleidenschaft entfacht. Bruder Wolfgang liest zudem sehr gerne, vor allem theologische Fachliteratur.
Vom Kellner zum Pfarrer
Eigentlich wollte der gebürtige Friesacher in jungen Jahren Kellner werden, weshalb er anno dazumal auch eine Koch-/Kellnerlehre in Villach absolvierte. Nach seiner Matura 1988 trat er dann aber in den Orden der Salsianer Don Boscos, die ihren Fokus auf die Jugendarbeit richten, ein. Ein Jahr später erweiterte er sein Wissen und studierte Sozialpädagogik und Theologie in Deutschland, Wien und Isreal. Dann, mit 30 Jahren, wurde er zum Priester geweiht. Seit sechs Jahren ist er nun Stadtpfarrer in Feldkirchen.
Die Jugend liegt dem Teamplayer und ausgebildeten Sozialpädagogen sehr am Herzen. So unterstützt er nicht nur das Jugendzentrum ARCHE in Feldkirchen, sondern auch zahlreiche soziale Jugendprojekte.