Großaufgebot bei Florianiübung: Acht Feuerwehren proben den Ernstfall in Leiten

Großaufgebot bei Florianiübung: Acht Feuerwehren proben den Ernstfall in Leiten

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Foto: Philipp Strießnig / FF Glanhofen

Wenn jede Minute zählt, muss jeder Handgriff sitzen – genau das bewiesen die acht Feuerwehren der Stadtgemeinde Feldkirchen bei der diesjährigen Florianiübung in Leiten eindrucksvoll.

Nach dem Alarmierungsplan rückten alle Wehren zu einem anspruchsvollen Übungsszenario aus: Ein fiktiver Vollbrand in einem Sägewerk sowie ein zeitgleich ausgebrochener Waldbrand stellten die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Insgesamt waren 17 Feuerwehrfahrzeuge und 101 engagierte Kamerad:innen im Einsatz – koordiniert wie im echten Ernstfall. „Solche Großübungen sind essenziell, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können“, betonte Bezirksfeuerwehrkommandant Werner Puggl, der gemeinsam mit Abschnittsfeuerwehrkommandant Fritz Nusser und dessen Stellvertreter Wolfgang Drolle die Übung begleitete.

Wie im echten (Feuerwehr)Leben

Während mehrere Atemschutztrupps den Brand im Sägewerk bekämpften, arbeiteten die übrigen Einsatzkräfte an der Löschwasserversorgung. Die größte Herausforderung dabei: das Verlegen von über 700 Metern Druckschlauch. Zwei parallele Leitungen wurden errichtet – eine zur Versorgung der Tanklöschfahrzeuge am Sägewerk, die andere für den direkten Löschangriff auf den Waldbrand. Ein logistischer Kraftakt, der höchste Präzision und reibungslose Kommunikation erforderte.

Politik vor Ort

Auch Bürgermeister Martin Treffner und Stadtrat Christoph Gräfling überzeugten sich vor Ort vom hohen Ausbildungsstand und der professionellen Zusammenarbeit der Feuerwehren. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement und welcher Routine hier gearbeitet wird. Unsere Bevölkerung kann sich auf ihre Feuerwehren verlassen“, lobte Bürgermeister Treffner. Die Florianiübung machte einmal mehr deutlich: Die Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Feldkirchen ist vorbildlich.

Gemütlicher Ausklang

Im Anschluss an die gelungene Übung lud die Freiwillige Feuerwehr Glanhofen alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Essen ein. Bei kameradschaftlichem Austausch klang der Übungstag in geselliger Runde aus. Ein besonderer Dank gilt Kommandant Wolfgang Drolle, Kommandant-Stellvertreter Karl Heinz Stadtmann sowie Martin Lorbeer für die hervorragende Organisation und Vorbereitung der Übung.

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