Die Feuerwehrjugend Radweg nahm erfolgreich an einer örtlichen 24-Stunden-Übung teil. 15 Florianijünger:innen schlüpften so in die Rolle eines Feuerwehr-Professionisten und erhielten einen Vorgeschmack auf das wahre Feuerwehrleben.
Anfang November ging es rund, bei der Feuerwehrjugend in Radweg. Die 15 Jugendlichen wurden nämlich zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen sowie zu zwei kritischen Brandeinsätzen gerufen. Auch Straßen, die durch herumliegendes Geäst blockiert waren, mussten nach Unwettern wieder zugänglich gemacht werden. Aber, keine Sorge, das waren Übungen für den Ernstfall. Übungen, die 24-Stunden lang gingen.
Wie im echten Leben
Ortsbeauftragte Vanessa Novak informiert: „Die 24-Stunden-Übung wird seit zwei Jahrzehnten in unserer Feuerwehr durchgeführt, um mit den Jugendlichen einen Tag im „Berufsfeuerwehr“-Modus zu simulieren. Das umfasst das gesamte Spektrum mit Ausbildungs- & Sporteinheiten, Wartezeiten, Freizeit und ständiger Einsatzbereitschaft.“ Unter der Organisation von Jugendbeauftragten-Stellvertreterin Katharina Schneider wurde das insgesamt achtköpfige Ausbilderteam, das diese Übung betreute, bestens vorbereitet. „24- und 48-Stundenübungen werden von allen Feuerwehrjugenden im Bezirk absolviert. Jeder, der Lust bekommen hat, bei der Feuerwehrjugend mitzumachen und selbst an so einer Übung einmal teilzunehmen, kann sich gerne bei mir melden“, so Bezirksjugendbeauftragte Manuela Unegg. Übrigens: Im Rahmen der Übung wurde auch die Feuerwehr Moosburg, mit der bezirksübergreifend zusammengearbeitet wird, besucht.
Ich möchte mich bei allen Feuerwehren in unserer Gemeinde für ihre eindrucksvolle Nachwuchsarbeit und ihr unerlässliches Engagement im Dienste der Menschheit und zu unserer Sicherheit bedanken. DANKE! Persönlich war ich von dem Können der Feuerwehrjugend sehr begeistert, als ich bei der 24-Stunden-Übung in Radweg vorbei schaute. Gerne lud ich den tatkräftigen Feuerwehr-Nachwuchs dann auch zu einem kräftigenden Mittagessen ein.
Martin Treffner, Bürgermeister von Feldkirchen
Bereits ab 10 Jahren kann man den Feuerwehrjugend der FF Tschwarzen, FF Radweg und der FF St. Martin, die im Vorjahr eine eigene Feuerwehrjugend ins Leben rief, beitreten. Interessierte Mädchen wie Burschen sind herzlich willkommen. Gelernt wird, wie man in Notsituationen richtig reagiert, Unfallstellen absichert, Löschgeräte nutzt u.v.m. Die anderen Wehren in der Gemeinde kann man ab dem 15. Lebensjahr als Probefeuerwehrmann bzw. -frau unterstützen. Mit 16 Jahren kann man dann aktiv bei den Einsätzen dabei sein.