Über 1.000 Besucher kamen am 26. Mai 2024 zum großen 150-Jahre Diakonie Jubiläumsfest nach Klagenfurt-Harbach. Unter dem Motto „aufeinander zugehen“ wurde ein Jubiläumsgottesdienst gefeiert – mitgestaltet von Kindern des Diakonie-Kindergartens St. Ulrich, vom Schulchor der de La Tour Schule Klagenfurt sowie Klient:innen aus anderen Einrichtungen der Diakonie mitgestalteten. Gefeiert wurde dann den ganzen Tag mit guten Essen, vielen Spielestation für Kinder und toller Musik der Legoband aus Waiern.
„Wir feiern das Leben – jedes einzelne Leben. Jeder Mensch hat seine Schönheit, seine Echtheit, seine Würde. Lasst uns aufeinander zugehen, lasst uns einander Mensch werden ohne Aber“, so Astrid Körner, Rektorin der Diakonie de La Tour, in ihrer Predigt.
Feldkirchen – hier entstand die Diakonie
Tiebelstadt Bürgermeister Martin Treffner hatte, als Vertreter der Stadtgemeinde Feldkirchen, gleich doppelten Grund mitzufeiern: Denn 1873 nahm die Diakonie in Kärnten ihren Anfang mit Pfarrer Ernst Schwarz in Waiern, Feldkirchen. Und auch der Begegnungskindergarten in St. Ulrich bei Feldkirchen feierte sein 15-Jahr Jubiläum am Diakoniefest gleich mit. Die begeisterten Kindergartenkinder sorgen für tolle Musik & Tanz und bekamen von Bgm. Martin Treffner eine Schöller-Eisparty spendiert. Treffner richtete in seiner Rede anerkennende und lobende Worte an die Diakonie – für ihre Leistungen und die sehr gute Partnerschaft.
150 Bäume für die Diakonie
Gerhard Greimer, Vorstandsdirektor der Sparkasse Feldkirchen, die heuer ebenfalls ihr 150-Jahr-Jubiläum feiert, erklärte, dass die Sparkasse – ihrem sozialen Auftrag folgend – die Diakonie bereits seit 1874 unterstütze. Anlässlich dieser 150-jährigen Partnerschaft spendet die Sparkasse Feldkirchen nun 150 Bäume, die bei Diakonieeinrichtungen gepflanzt werden.
Adabei
Bei der Jubiläumsfeier gesehen: LH Peter Kaiser, LR Beate Prettner, LAbg. Markus Malle, die Bürgermeister Christian Scheider, Martin Treffner, und Klaus Glanznig von den großen Diakoniestandorten in Kärnten, Diakonie Österreich Direktorin Maria Katharina Moser, die Superintendentialkuratorin der evangelischen Kirche in Kärnten und Osttirol, Margarethe Prinz-Büchl und der Superintendent der Steiermark, Wolfgang Rehner, sowie die Leitung des Seelsorgeamtes der katholischen Kirche, Elisabeth Schneider-Brandauer, die auch die besten Grüße von Bischof Market überbrachte. Auch viele Netzwerkpartner aus Kärntens Sozialorganisationen waren vor Ort, wie Caritas-Direktor Ernst Sandriesser, Hilfswerkspräsidentin Elisabeth Scheucher, der Direktor der AVS, Klaus Harter sowie Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl.
Landeshauptmann Peter Kaiser beschrieb die Diakonie mit vier Wörtern: „DRANBLEIBEN im Wirken gegen Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen, HINSCHAUEN, wenn Menschen in Not sind, MUT MACHEN am Weg vorwärts und in Zusammenhalt, LEBEN STÄRKEN und einander zur Seite stehen.“ Er hob hervor, dass die Diakonie in den vergangenen 150 Jahren viel Leid lindern konnte und den Menschen auch viel Freude gespendet habe.
Fotos: Schusser