Internationaler Kärnten Marathon – in und um Feldkirchen – 21. + 22. September 2019: Bei der heutigen Pressekonferenz im Café Amthof in Feldkirchen ließ Marathon-Organisator Helmut Paul mit interessanten Neuigkeiten aufhorchen: So hat sich die rot-weiß-rote Lauf-Ikone Ilse Dippmann zum internationalen Kärnten Marathon in und um Feldkirchen angemeldet! Plus: Die Diakonie Waiern wird mit ihren Schützlingen mit einer eigenen Labestation vertreten sein. Top: Heiße Rhythmen der Percussionband Maracatu Renascente, die normalerweise nur bei Großveranstaltungen ihren Auftritt gibt, begleiten heuer ebenfalls das Läuferfeld.
„Mit dem Mitbegründer des Wachau-Marathons, der an die 10.000 Teilnehmer ins Land holt, haben wir mit Helmut Paul einen erfahrenen Laufveranstalter an Bord, der uns sein Wissen zur Verfügung stellt. Wir wollen aus dieser Sportveranstaltung eine große machen. Dabei trägt jedes Jahr dazu bei, dass unser Kärnten Marathon in und um Feldkirchen wächst“, betont Tiebelstadt-Bürgermeister Martin Treffner, der sich auch bei den eingebundenen Gemeinden wie Steindorf am Ossiacher See mit Bürgermeister Georg Kavalar und bei Georg Overs, Geschäftsführer Region Villach-Ossiacher See, bedankt. „Die Laufveranstaltung wird nun auch im Radio und mittels Großplakaten beworben, um die Teilnehmerzahlen zu erhöhen“, erklärt Treffner.
Bestes Wetter & Bestzeiten-Strecke
Auch Organisator Helmut Paul hat gute Neuigkeiten: „Die Wettervorhersage verspricht Sonne und 22 Grad Celsius!“ Zudem ist das Höhenprofil der (Halb-)Marathondistanz heuer für Bestzeiten ausgelegt. Die Stecke verläuft weitgehend flach und ist mit gesamt 151 Höhenmetern leicht zu laufen.
Marathondorf mit Kirchtagsstimmung
Zentraler Dreh- und Angelpunkt des diesjährigen Marathon-Geschehens ist das Areal rund um den Bamberger Amthof in Feldkirchen. Hier starten und enden sämtliche Läufe. Athleten wie Publikum werden mit feinster Kulinarik & Musik verwöhnt.
Fetzige Rhythmen
Angeheizt wird die Stimmung von der Percussionband „Maracatu Renascente“, die mir ihren heißen Rhythmen auch das Läuferfeld begleiten wird. „Das ist, wie das Marathondorf, etwas Außergewöhnliches. Das gibt es nicht bei jeder Laufveranstaltung“, betont Paul und weist darauf hin, dass diese Band normalerweise nur bei Großevents, wie z. B. dem Wien Marathon, auftritt.
Österreichs Laufikone kommt
Stolz ist man auch darauf, dass Österreichs Laufikone, Ilse Dippmann, sich zum Halbmarathon angemeldet hat. „Das ist so, als würde Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier beim Gulaschfest in Feldkirchen auftreten oder Marcel Hirscher bei den Feldkirchner Bezirksmeisterschaften“, freut sich Organisator Paul. Ilse Dippmann organisiert u.a. den österreichischen Frauenlauf, den größten weltweit!
Die Menschlichkeit läuft mit
Der 3. Internationale Kärnten Marathon begeistert nicht nur durch seine landschaftlich reizvolle und wunderschöne Laufstrecke durch das Bleistätter Moor, sondern auch durch seinen sozialen Aspekt. So werden die Spendenbotschafter Dominik Pacher und der Ausdauersportler mit Down-Syndrom, Alex Radin, wieder für das Klagenfurter Schmetterlingskind Valentin aktiv sein. Die Spendenbox befindet sich vor den beiden, aufgestellt im Innenbereich des Bamberger Amthofes.
Körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen der Diakonie de La Tour in Waiern werden gemeinsam mit ihren Betreuern eine Labestation leiten. „Als Dank werden sie im Marathondorf kulinarisch verwöhnt. Und jeder bekommt ein T-Shirt als Erinnerung mit“, so Paul.
Gegen eine Spende von 12 Euro kann man sich am Samstag (direkt vor Ort, Bamberger Amthof, Anmeldung ab 10.30 Uhr) zum Rote Nasen Lauf, der um 14.30 Uhr startet, anmelden. „Das eingenommene Nenngeld wird 1:1 den Clowndoctors gespendet“, informiert Helmut Paul.
Patenkind Kidus
Mit von der Partie ist heuer wieder der Sieger des Vorjahreshalbmarathons Kidus Gebremeskel, dessen Konterfei die Werbeplakate für den diesjährigen Marathon ziert. „Kidus ist mein Patenkind. Er ist in jungen Jahren gemeinsam mit seiner Familie aus Eritrea zu Fuß durch die Wüste nach Äthiopien geflüchtet. Seine Eltern haben diese Strapazen nicht überlebt. Heute studiert er Sportmanagement und nimmt derzeit in Österreich bei unseren Wettbewerben teil. Er ist glücklich verheiratet und hat Zuhause in Äthiopien zwei kleine Kinder“, freut sich Paul. Kidus bittet: „Wir haben ausgezeichnete Läufer. Als angehender Sportmanager würde ich gerne eine Sportkooperation zwischen Österreich und Äthiopien aufbauen. Dazu würden wir noch Unterstützer suchen!“
