Am Mittwoch, den 4. März, von 18.30-20.30 Uhr lädt die KEM Feldkirchen und Himmelberg gemeinsam mit dem Kärntner Bildungswerk zur Filmpremiere in den Amthof – mit anschließendem Publikumsgespräch.
Beim Gedanken an ein Dorf haben wir meist romantische Bilder im Kopf – von belebten Hauptplätzen, mit Geschäften und Märkten bei denen man ins Plaudern kommt, ein Gasthaus, in dem man immer willkommen ist, kulturelle Veranstaltungen und gelebtes Brauchtum, welches die Gemeinschaft stärkt und Zusammenhalt gibt – und am Rand der Blick auf bunte Wiesen und Bauernhöfe.
Problem: Landflucht
Doch die Wahrheit sieht anders aus. Die Landflucht stellt das Dorf auf die Probe: die Jungen ziehen weg, die Betriebe müssen schließen, die Geschäfte stehen leer. Das untermalen auch aktuelle Zahlen und ein Artikel vom österreichischen Medienprojekt addendum: „Kärnten, das zeigen die aktuellen Prognosen, ist das einzige Bundesland in Österreich, dessen Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten schrumpfen wird. Das ist eine Entwicklung, die schon in der jüngeren Vergangenheit zu beobachten war und die zwischenzeitlich nur durch den verstärkten Ausländer-Zuzug der starken Migrationsjahre 2014, 2015 und 2016 saniert werden konnte.”
Aussichten für die Zukunft
Wie aber kann das lebendig bleiben, was ein Dorf ausmacht? Wie kann man dem prognostizierten Trend entgegenwirken? Wo liegen die Herausforderungen der doch sehr nahen Zukunft? RETTET DAS DORF zeigt neue Perspektiven und Potentiale und erzählt von den Menschen, die mit ihren Ideen zu einer Entwicklung beitragen, die das Dorf weiterleben lässt. Der Film zeigt aber auch, dass es sich lohnt, für sein Dorf zu kämpfen und es so zukunftsfähig zu machen.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit Regisseurin Teresa Distelberger und lokalen VertreterInnen der Region und Politik statt.
Termin: Mittwoch, 04.03.2020 von 18:30 bis 20:30 Uhr
Veranstaltungsort: Amthof Festsaal; Amthofgasse 5, 9560 Feldkirchen in Kärnten
