Nachhaltiges Heizen wird belohnt

Nachhaltiges Heizen wird belohnt

- in Bauen & Wohnen
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Die Förderaktion „Raus aus fossilen Brennstoffen“ wurde vom Land Kärnten verlängert und ist somit auch für heuer gültig.

Die Aktion „Raus aus fossilen Brennstoffen“ geht heuer in die nächste Runde. Erstmals kann die Förderung auch für Wohnnutzflächen über 200 Quadratmeter beantragt werden.

Das Heizen und die Klimaziele

Mehr als ein Drittel des österreichischen Energieeinsatzes und rund 20 Prozent des heimischen CO2-Ausstoßes wird für das Heizen aufgebracht, weil noch immer 60 Prozent der Wärme aus fossiler Energie erzeugt wird. Eine Energiewende beim Heizen ist daher von zentraler Bedeutung, um die österreichischen Klimaziele zu erreichen.

Das wird vom Land Kärnten gefördert

Gefördert wird der Heizungsanlagentausch von Systemen auf Basis fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl, Gas und Allesbrenner auf jene mit erneuerbaren Energien wie z. B. Fernwärme, Pellets, Holz, Hackgut oder Wärmepumpe. Die Förderung wird in Form eines Einmalzuschusses ausbezahlt und beträgt max. 6.000 Euro.

Bundesförderung

Übrigens: Die genaue Höhe der Bundesförderung, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder geben wird, ist noch nicht bekannt.

Ist „grüne Energie“ die günstige Alternative?

Langfristig macht sich ein Tausch des Heizsystems jedenfalls bezahlt. So heizt man beispielsweise mit alternativen Energien günstiger als mit Öl oder Gas. Basierend auf Heizkostenvergleichen der Technischen Universität Wien analysierte man verschiedene bauliche und energetische Maßnahmen. Fazit: Die „grüne“ Energie ist hinsichtlich der Effizienz im Heizungsbereich praktisch unschlagbar. In einem unsanierten Einfamilienhaus können durch den Umstieg auf Pellets, Hackgut, Scheitholz oder Nahwärme bis zu 14 Tonnen CO2 im Jahr günstig eingespart werden. Der Umstieg spart somit auch dem Konsumenten auf lange Sicht viel Geld.

Biomasse Holz – nachwachsender Rohstoff

Hinzu kommt, dass der quasi klimaneutrale Brennstoff Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Selbst für die Pellets muss kein Baum fallen, denn diese bestehen zu 90 Prozent aus Sägespänen und Sägemehl, das aus der Holzindustrie stammt. Fazit: Alternative Energien lohnen sich in mehrfacher Hinsicht – sie sind gut fürs Börserl, fürs Klima und fürs Gewissen!


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