Bürgermeister Martin Treffner zum Thema Wirtschaft & Arbeitsplätze

Bürgermeister Martin Treffner zum Thema Wirtschaft & Arbeitsplätze

Bürgermeister Martin Treffner informiert über die Herausforderung im Handel, Aktionen zur Belebung der Wirtschaft und über die gute Arbeitsplatzsituation sowie die „Big Player“ am heimischen Arbeitsmarkt.

Die aktuelle Lage macht die Situation für die Feldkirchner Wirtschaft nicht einfach. „Wir können nur gemeinsam einen Weg finden und müssen die Wirtschaft unterstützen“, erklärt Bürgermeister Treffner und betont: „denn nur wenn es der Wirtschaft gut geht, proftieren MitarbeiterInnen und BürgerInnen davon!“ Blickt man allerdings hinter die Corona-Wolke, zeichnet sich ein äußerst positives Bild ab: So stieg das Angebot an Arbeitsplätzen in den letzten fünf Jahren auf über 500 zusätzliche Stellen an. Insgesamt hat die Stadtgemeinde Feldkirchen 1.070 Firmen – vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zum Großunternehmen – mit derzeit 7.050 Arbeitsplätzen. „Das ist eine Zahl, die sich schon sehen lassen kann, bei 14.308 Einwohnern“, stellt Wirtschaftsreferent Martin Treffner die Leistungen der Wirtschaftstreibenden in den Vordergrund.

Große Arbeitgeber

Zu den Big Playern der Feldkirchner Wirtschaft zählt mit über 600 Arbeitsplätzen die Diakonie de La Tour, die damit der größte Arbeitgeber der Gemeinde ist. Laufend wird investiert. So ist in Waiern u.a. das Zentrum für Autismus entstanden. Der Krankenhaus- und Pflegebereich von Treffen bei Villach wird innerhalb der nächsten drei Jahre nach Feldkirchen verlegt. „Damit wird unsere Tiebelstadt zum Standort für langzeittherapeutische Angebote. Das ist ein wichtiges Investment zur Schaffung neuer, attraktiver Arbeitsplätze“, weiß Treffner. An zweiter Stelle rangiert die Firma Haslinger Stahlbau GmbH mit über 300 Mitarbeitern. „Haslinger ist für riesige Hallen- und Werksbauten bekannt und gefragt. Wir können auf dieses europaweite Aushängeschild für unsere Tiebelstadt stolz sein“, betont Treffner. Weiters wären noch zu nennen: M&R Bau mit rund 250 Mitarbeitern, Pharma-Spezialist R. Bittner AG mit 180 Arbeitsplätzen, MO Transporte mit 140 Arbeitnehmern, die Stadtgemeinde mit 105 Arbeitsplätzen sowie Dach Leopold, der rund 90 Mitarbeiter zählt.

Aus- und Einpendler

Eine Analyse ergab, dass 3.300 Menschen die Gemeinde verlassen, um ihrer Arbeit nachzugehen. Auf der anderen Seite pendeln 3.250 Personen für ihre Arbeit von anderen Gemeinden nach Feldkirchen ein. Das bedeutet: Der Wegfall der Kaufkraft ist kaum gegeben, da beinahe ebenso viele Personen ein- wie auspendeln.

Neuansiedelungen

In den letzten drei Jahren konnte Feldkirchen zahlreiche Betriebsneuansiedelungen verzeichnen, wie z. B. das hochmoderne & umweltfreundliche Fernheizwerk, die mittlerweile österreichweit bekannte „Hannis Krendlerei“, das Therapiezentrum von Dr. Laura Wolte und erst kürzlich eröffnete die Burger Boutique – um nur einige zu nennen. „Bis zum Frühjahr 2021 werden im Entwicklungsgebiet Feldkirchen Nord, beim großen Kreisverkehr, neue Betriebe entstehen“, informiert der Bürgermeister.

Wirtschaft

„Wir arbeiten eng mit der Feldkirchner Kaufmannschaft zusammen und sind bestrebt, so viele Menschen wie möglich in die Innenstadt zu locken“, erklärt Treffner in Bezug auf die Herausforderung „Online-Konkurrenz“ im Handel. Das ist dem Feldkirchner Stadtoberhaupt bestens gelungen, denkt man an die Tiebeltaler-Aktionen, den idyllischen Christkindlmarkt, den Feldkirchner Wochenmarkt unter der Leitung von Anton Dabernig mit Musik und Brauchtum oder die Feldkirchner Einkaufsnächte uvm. Hervorzuheben ist auch das Gulaschfest, das heuer Corona-bedingt der Gulaschstraße weichen musste. Normalerweise lockt dieses Event bis zu 20.000 Besucher in die Innenstadt und ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Überregionale Bekanntheit wurde auch mit dem Holzstraßenkirchtag (2017) und mit dem Radio Kärnten „Quiz der 1.000 Fragen“ erreicht. Einen fabelhaften Werbewert (TV, Radio, Tourismus) kann die Tiebelstadt künftig mit dem internationalen Mega-Sportevent, den IRONMAN AUSTRIA, erzielen. Dank persönlichem Kontakt von Bgm. Martin Treffner zum Veranstalter verlief im Vorjahr bereits die IRONMAN-Strecke durch Feldkirchen. Heuer wäre diese erweitert worden und hätte sogar über den Hauptplatz geführt. Doch leider kam Corona dazwischen. Man hofft nun auf das nächste Jahr. Sportlich geht es auch beim int. Kärnten Marathon zu, bei dem Feldkirchen Dreh- und Angelpunkt ist.

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